Klinikareal am St. Georg soll weiterentwickelt werden
Das städtische Krankenhaus St. Georg will sich künftig vor allem im westlichen Teil des heutigen Klinikgeländes konzentrieren und dort neue, moderne Gebäude errichten. Die nicht mehr für einen zeitgemäßen Klinikbetrieb geeigneten, denkmalgeschützten Häuser auf dem Areal sollen dann vom Liegenschaftsamt verwaltet und für neue unterschiedliche Nutzungen planerisch vorbereitet werden. Voraussetzung für diese Entwicklungsideen ist ein neuer Bebauungsplan für das Areal. Dies geht aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervor, die jetzt den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 472 „Klinikum und Stadtquartier St. Georg, Delitzscher Straße“ auf den Weg gebracht hat. Der Stadtrat entscheidet abschließend darüber.
Das etwa 30 Hektar große Plangebiet umfasst den Bereich zwischen Nördlicher Rietzschke, der Virchowstraße sowie der Delitzscher Straße. Das Klinikum will in den kommenden Jahren verschiedene Neubauvorhaben auf den Weg bringen – neben dem bereits begonnenen Zentralbau II den Zentralbau III sowie das Infektionsschutzzentrum.
Mit der Inbetriebnahme der neuen Gebäude können Bestandsgebäude an das Liegenschaftsamt übergeben werden. Wie diese in Zukunft genutzt werden können, soll sich aus dem Planungsprozess ergeben. Außerdem sind besonders die Erschließung des Gebietes, Umweltthemen, wie etwa der Umgang mit dem Landschaftsschutzgebiet der Nördlichen Rietzschke sowie der Denkmalschutz der Gebäude und der Gartenanlage zu berücksichtigen.