
Kleinere Probleme in Geithain
Am bundesweiten Warntag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe beteiligte sich auch Sachsen mit einem Test um 11 Uhr. In Leipzig und der umliegenden Region wurde das sogenannte Cell Broadcasting erprobt, bei dem Warnungen direkt über das Mobilfunknetz auf die Endgeräte der Bevölkerung gesendet werden.
Laut offiziellen Angaben der Landkreise und kreisfreien Städte haben mehr als 90% der installierten Sirenen den Alarm ausgelöst. Die Warn-Hinweise wurden auch über die Warn-Apps wie Katwarn verschickt, teilweise sogar schon eine Minute vor 11 Uhr. Insgesamt bewertet Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) den Warntag als großen Erfolg.
Geithain mit technischen Schwierigkeiten
In der Stadt Geithain gab es jedoch kleinere Probleme. Dort wurden die Warntöne auf einigen Handys nicht richtig abgespielt. Die betroffenen Geräte blieben stumm, obwohl andere in der Nähe ganz normal Alarm schlugen. Es wird vermutet, dass es sich um technische Schwierigkeiten auf Seiten des Mobilfunknetzbetreibers handelt. Die genaue Ursache wird derzeit noch untersucht.
Trotz dieser technischen Probleme war der Warntag insgesamt erfolgreich und hat gezeigt, dass die Warnsysteme funktionieren und im Ernstfall die Bevölkerung rechtzeitig informiert werden kann.
Fazit
Der bundesweite Warntag war eine wichtige Maßnahme, um die Bevölkerung mit dem Ablauf einer amtlichen Warnung vertraut zu machen. In Sachsen lief der Test reibungslos ab, abgesehen von kleineren Problemen in Geithain. Es wird erwartet, dass diese technischen Schwierigkeiten schnell behoben werden können, um im Ernstfall eine zuverlässige Warnung gewährleisten zu können.
Quelle
Artikel von André Böhmer, veröffentlicht am 14.09.2023 um 12:10 Uhr auf lvz.de