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Jubiläum des ENSA-Programms: Zukunft gestalten durch Austausch

Ein Fest für den Austausch: 20 Jahre ENSA im Zeichen globaler Bildung

07.03.2025 – 07:30

Engagement Global gGmbH

Am 11. März 2025 findet im Zoo Palast in Berlin eine bedeutende Feier statt, die das 20-jährige Bestehen des Entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramms (ENSA) würdigt. Diese Veranstaltung, die von Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze geleitet wird, hebt nicht nur die Erfolge des Programms hervor, sondern zeigt auch, wie tiefgreifend der Austausch junger Menschen die Gesellschaft beeinflussen kann.

Das ENSA-Programm ermöglicht es Schüler*innen aus Deutschland, mit Gleichaltrigen aus verschiedenen Teilen der Welt, wie Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa, in Kontakt zu treten. Durch diese interkulturellen Begegnungen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, globale Themen zu erkunden und ihre eigene Rolle in der Welt zu reflektieren. Die starke Botschaft des Programms: Gemeinsam Verantwortung übernehmen und aktiv für Veränderungen eintreten.

„Jede Begegnung ist eine Chance für Toleranz und Verständnis“, hebt Ministerin Schulze hervor. „Mit ENSA lernen die Jugendlichen, wie wichtig es ist, Fakten von Falschinformationen zu unterscheiden und sich für eine gerechtere Zukunft einzusetzen.“ Dieser Bildungsansatz fördert nicht nur die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden, sondern trägt auch zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.

Die Bedeutung von globalem Denken wird auch an den Erfahrungen ehemaliger Teilnehmer*innen wie Niklas Waubke und Maxine Gömann deutlich. „Ensa hat mir verdeutlicht, dass wir alle durch unser Handeln Einfluss nehmen können,“ erklärt Waubke, der sich für politische Teilhabe engagiert, nachdem er durch ENSA verschiedene Perspektiven kennengelernt hat. „Das Programm hat mir dabei geholfen, die Welt aus einer neuen Sichtweise zu betrachten.“

Anfangs mag es herausfordernd erscheinen, sich mit Themen wie Klimawandel oder sozialer Ungleichheit auseinanderzusetzen. Doch ENSA bietet die Werkzeuge und das Netzwerk, um aktiv zu werden: von der Gestaltung nachhaltiger Projekte an den Schulen bis hin zur Erstellung interkultureller Medien. Lehrer wie Ecki Kreye betonen den enormen Wert solcher Austauschprogramme: „Die Lernerfahrungen, die die Schüler*innen bei ENSA machen, sind unvergleichlich – oft mehr wert als ein ganzes Jahr im Klassenzimmer.“

Der Festakt am 11. März ist nicht nur eine Feier des Erfolgs, sondern auch eine Einladung an die Gemeinschaft, die Wichtigkeit von Bildungsinitiativen für eine gerechtere Welt zu erkennen. Unter dem Motto „Learn together. Act together.“ werden nicht nur wichtige Stimmen aus Politik und Bildung zu Wort kommen, sondern auch die Schüler*innen selbst, die als Botschafter des Programms fungieren.

Engagement Global, die Organisation hinter ENSA, spielt eine zentrale Rolle in dieser Entwicklung. Sie fördert Projekte und initiativen, die dazu beitragen, Einzelpersonen und Gemeinschaften über nationale Grenzen hinweg zu verbinden. Diese Vernetzung ist unerlässlich in einer Zeit, in der globale Herausforderungen wie Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit drängender denn je erscheinen.

Zusammengefasst bietet das ENSA-Programm eine wertvolle Plattform für jungen Menschen, um Grenzen zu überwinden, Vielfalt zu schätzen und sich aktiv für eine bessere Zukunft einzusetzen. Der Festakt in Berlin ist ein Schritt, um die breite Öffentlichkeit für die Bedeutung solcher Initiativen zu sensibilisieren und das Engagement für die globale Zusammenarbeit weiter zu fördern.