Die Stadt Leipzig startet am 11. März 2024 die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, die vom Referat Migration und Integration koordiniert werden. Dieses Jahr steht das Motto „Menschenrechte für alle“ im Fokus, um auf Ungleichheiten aufmerksam zu machen und demokratische Werte in der Gesellschaft zu stärken. Insgesamt bieten 34 Initiativen 52 Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet an, darunter Workshops, Vorträge, Diskussionsrunden, Lesungen, Filmvorführungen und Begegnungsabende.
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Leipzig, Manuela Andrich, betont die Bedeutung der Aktionswochen als Möglichkeit, die eigene Perspektive zu erweitern und sich neuen Eindrücken zu öffnen. Sie lobt das Engagement der Vereine, Initiativen und Institutionen, die sich mit viel Ideenreichtum einbringen.
Einige ausgewählte Veranstaltungstipps während der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ sind zum Beispiel die Ausstellung „Muslimisch in Ostdeutschland“ im Kulturhaus Völkerfreundschaft, ein Workshop zum Thema Frauenrechte mit gemeinsam kreierte Stickereien beim Internationale Frauen e. V. und ein offener Nachmittag zum Austausch für Hijabis und interessierte Frauen im Willkommenszentrum Leipzig.
Zudem wird es Workshops geben, um rassistische Projektionen zu erkennen und den Abbau von Vorurteilen zu erreichen. Ein besonderes Highlight ist die Lesung und das Gespräch mit Samuel Meffire, Autor des Buches „Ich, ein Sachse“, der als Afrodeutscher in der DDR aufgewachsen ist und seinen Weg in ein deutsch-deutsches Leben beschreibt.
Das Programmheft mit allen Veranstaltungen ist im Neuen Rathaus, in Bürgerbüros, Bibliotheken und anderen öffentlichen Stellen erhältlich. Informationen zu allen Veranstaltungen sind online unter www.leipzig.de/antirassismus abrufbar.
Quelle: www.leipzig.de