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Internationale Tagung an der Uni Osnabrück: Sprache und Kognition im Fokus

Internationale Konferenz zur Kognitiven Linguistik an der Universität Osnabrück

30.08.2024 – 09:12

Universität Osnabrück

Die Universität Osnabrück wird vom 4. bis 6. September 2024 zur Bühne für eine bedeutende internationale Tagung, die sich mit den kognitiven Prozessen der Sprachverarbeitung auseinandersetzt. In der Veranstaltung unter dem Titel „Was passiert im Kopf, wenn wir miteinander sprechen?“ werden anerkannte Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Ländern zusammenkommen, um die komplexe Beziehung zwischen Sprache und Kognition zu ergründen.

Rund 150 Experten der Kognitiven Linguistik werden erwartet, um Themen von grammatikalischen Analysen bis hin zu modernen Anwendungen in der Künstlichen Intelligenz wie ChatGPT zu diskutieren. „Diese Tagung bietet einen wertvollen Raum für Grundlagenforschung, die nicht nur für die Sprachwissenschaft von Bedeutung ist, sondern auch gesellschaftliche Fragestellungen adressiert“, erläutert Prof. Dr. Alexander Bergs, der die Tagung organisiert und als Sprachwissenschaftler am Institut für Anglistik und Amerikanistik tätig ist.

Ein zentrales Thema wird die Kognitive Linguistik sein, die davon ausgeht, dass Sprachfähigkeiten enger mit allgemeinen kognitiven Funktionen verknüpft sind, anstatt ein isoliertes System zu bilden. In den letzten Jahren hat sich dieser Forschungsbereich stark entwickelt und trägt zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen bei.

„Die Wahl des Standorts Osnabrück für diese internationale Tagung ist ein Zeichen für die wachsende Bedeutung unserer Universität in der globalen Forschungsgemeinschaft“, sagt Prof. Dr. Christian Schneider, Prodekan des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaft. „Es ist ein starkes Indiz für die hochwertigen Forschungsleistungen, die hier erbracht werden. Die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Kognitive Linguistik genießt sowohl national als auch international hohe Anerkennung und könnte auch mehr Menschen auf die Entwicklung in Osnabrück aufmerksam machen.“

Die Veranstaltung wird durch die Herausforderungen, vor denen die Kognitive Linguistik steht, zahlreiche Denkanstöße und Erkenntnisse hervorbringen. „Wir gehen ergebnisoffen an unsere Fragen heran“, betont Bergs. Diese Offenheit ist entscheidend für den Fortschritt in einem Bereich, der sich dynamisch weiterentwickelt und auch in Zeiten von modernen Technologien an Relevanz gewinnt.

Externe Gäste haben noch die Möglichkeit, sich anzumelden, um nicht nur Vorträge zu verfolgen, sondern auch an den Diskussionen teilzunehmen, die die Forschungslandschaft in den Geisteswissenschaften maßgeblich beeinflussen könnten. Interessierte können sich unter der E-Mail-Adresse dgkl2024@uos.de anmelden.

Für weitere Informationen stehen Prof. Dr. Alexander Bergs und Dr. Oliver Schmidt der Universität Osnabrück zur Verfügung.

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