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Hydro Extrusion in Rackwitz überwindet wichtige Hürde bei Betriebserweiterung der neuen Strangpresse

Neue Strangpresse

Bereits seit Mai wird auf dem Gelände der Hydro Extrusion in Rackwitz kräftig gebaut: Bis zum Jahresende soll dort eine neue, dritte Strangpresse in Betrieb gehen. Nun ist ein erster wichtiger Schritt genommen. Durch die Erweiterung winken neue Jobs in der Kommune – und auch beim benachbarten Schwesterunternehmen werden Betrieb und Belegschaft ausgebaut.

Rackwitz. Es geht voran auf dem Gelände der Hydro Extrusion in Rackwitz: Nachdem das Unternehmen zum Jahresbeginn ankündigte, eine dritte Strangpresse in seinem Aluminiumwerk errichten zu wollen, wurden in diesen Tagen die Fundamentarbeiten in der Werkshalle abgeschlossen.

Im nächsten Schritt, heißt es vonseiten der Hydro Extrusion, rückt die Montage der Presslinie in den Vordergrund. Um den ambitionierten Zeitplan – Unternehmenssprecherin Kati Forkert hatte im Mai das Jahresende avisiert – einhalten zu können, ist zudem noch im laufenden Monat ein Schwerlasttransport geplant. Per Lkw werden dann die nötigen Presskomponenten an den Standort im Norden von Leipzig geliefert.

Erleicherungen für Mitarbeitende, Einsparungen bei Energiekosten

Neben der Errichtung der Strangpresse wird parallel auch der Bereich Werkzeugtechnik erneuert, teilt Forkert mit. Die nötigen Bauarbeiten laufen bereits, der Fokus liegt dabei nicht nur auf einer Vergrößerung, sondern auch auf einer Modernisierung und Optimierung des Bereichs – nicht zuletzt in Hinblick auf die ergonomischen Bedingungen für die Mitarbeitenden, die ihre Tätigkeit künftig angenehmer verrichten sollen.

Letztendlich erhoffe sich das Unternehmen durch Umbau und Erweiterung vor allem Effizienz. „Die präzise Abstimmung der Werkzeugtechnik mit der neuen Strangpresse wird eine Synergie schaffen, die eine reibungslose Produktion“ gewährleiste, so Forkert. Im selben Atemzug werde auch in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ein großer Schritt nach vorn getan. Im Zuge der Werkserweiterung wurde bereits ein neues Rückkühlsystem installiert. Mit dessen Hilfe sinkt der Wasserverbrauch am Rackwitzer Standort künftig auf 66 Prozent, der Strombedarf wird um ein Drittel reduziert.

Rund 50 Millionen werden an beiden Standorten investiert

Insgesamt 11 Millionen Euro investiert das norwegische Unternehmen in die Maßnahme, mit der die Produktionskapazität um 12.000 Tonnen pro Jahr erhöht werden soll. Das bringt auch neue Jobs mit sich: 35 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen im Zuge des Projekts. Parallel wird zudem beim benachbarten Schwesterunternehmen, der Hydro Aluminium Gießerei, gebaut. Hier entsteht ein Recycling- und Umschmelzwerk. Kostenpunkt und Ergebnis: 40 Millionen Euro und 20 neue Jobs. Unterm Strich sollen so an beiden Standorten zusammen mittelfristig 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden.

Quelle: LVZ

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