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HPI School Cloud erneut mit Datenschutzproblemen

Potsdam. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hat erneut zwei Datenschutzlücken in der HPI-Schulwolke geschlossen. Die Redaktion eines IT-Fachmagazins war zuvor von einem Whistleblower auf die Sicherheitsprobleme in der Thüringer Schulwolke aufmerksam gemacht worden. Die Lösung in Thüringen basiert auf der HPI-Plattform. Dies bedeutete, dass sich nicht nur Lehrer und Schüler registrieren konnten. Jeder hätte Zugriff auf ein vergessenes Demo-Konto haben können, berichtete das „c’t“. „Nach dem Hinweis reagierte das Institut vorbildlich und schaltete die Probleme aus“, fuhr das Journal fort.

HPI glaubt nicht, dass es einen Missbrauch gegeben hat

Der HPI bestätigte den Vorfall. Das technische Team des Potsdamer Instituts konnte beide Schwachstellen innerhalb einer Stunde schließen. „Der HPI geht davon aus, dass der Whistleblower die Sicherheitslücken nur zu Testzwecken ausgenutzt hat. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand wurden potenziell nicht autorisierte abrufbare personenbezogene Daten nicht missbraucht. „“

Aber da zumindest der Whistleblower die Daten abgerufen hat, war es ein meldepflichtiger Vorfall in Thüringen. „Der staatliche Datenschutzbeauftragte von Thüringen wurde vom HPI informiert, ebenso wie unsere Partner und die potenziell betroffenen Benutzer in der Thüringer Schulwolke“, erklärte Institutsleiter Christoph Meinel. „Die HPI School Cloud und alle ihre Instanzen sind immer noch sicher und können ohne Einschränkungen verwendet werden.“

Bereits im Mai hat das Institut die Datenschutzlücke in der Schulwolke geschlossen

Eine Datenschutzlücke in der HPI-Plattform wurde im vergangenen Mai entdeckt und nach kurzer Zeit wieder geschlossen. Die HPI School Cloud wurde vom Hasso Plattner Institut als nichtkommerzielle Plattform entwickelt und vom Bundesministerium für Bildung finanziert. Derzeit greifen mehr als 1 Million Benutzer auf die Plattform zu. Laut HPI hat sich die Anzahl der Benutzer seit März 2020 fast verdreifacht. Die Anzahl der Schulen, die diese Schulwolke nutzen, liegt derzeit bei über 3700 und hat sich in diesem Zeitraum verzehnfacht.

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