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„Helfen durch Plasmaspende: Chancen für Betroffene seltener Erkrankungen“

Der Tag der Seltenen Erkrankungen: Gemeinschaftliche Verantwortung und Plasmaspende

28.02.2025 – 14:07

Plasmavita Healthcare GmbH

Jedes Jahr am 28. Februar ist es Zeit, auf die Herausforderungen von Menschen mit Seltenen Erkrankungen aufmerksam zu machen. Am „Tag der Seltenen Erkrankungen“ wird weltweit eine Plattform geschaffen, um über die Notwendigkeit von Plasmaspenden zu informieren. Die Verfügbarkeit von Blutplasma ist nicht nur für die Herstellung von Medikamenten unerlässlich, sondern auch ein Zeichen der Solidarität in der Gesellschaft.

In Deutschland sind über vier Millionen Menschen von mehr als 6.000 Seltenen Erkrankungen betroffen. Eine Erkrankung gilt als selten, wenn sie weniger als fünf von 10.000 Personen betrifft. Dies betrifft nicht nur Erwachsene, sondern auch viele Kinder, denn etwa 70 Prozent der selteren Erkrankungen manifestieren sich bereits in der frühen Kindheit. Das bedeutet, dass viele junge Menschen dringend auf innovative Behandlungen angewiesen sind, die oft auf plasmabasierten Arzneimitteln beruhen.

Die Bedeutung von Plasmaspenden

In der Öffentlichkeit besteht oft Unkenntnis über den Wert der Plasmaspende. Mehr Aufklärung ist notwendig, um das Bewusstsein für die lebensrettende Wirkung von Plasma zu stärken. Durch die Erhöhung der Plasmaspenden können mehr Medikamente hergestellt werden, die für die Behandlung von Erkrankungen wie dem Guillain-Barré-Syndrom oder dem Alpha-1-Antitrypsin-Mangel von entscheidender Bedeutung sind.

Was sind Seltene Erkrankungen?

Zu den Seltenen Erkrankungen zählen vielfältige Krankheitsbilder, die oft genetische, infektiöse oder umweltbedingte Ursachen haben. Ein Beispiel ist das Guillain-Barré-Syndrom, das nach einer Virus- oder Bakterieninfektion als Autoimmunerkrankung erkannt wird. Diese Erkrankung greift die Nerven an und kann zu schwerwiegenden Muskelschwächen führen.

Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist eine weitere ernste Erkrankung, bei der das Protein, das normalerweise die Lunge schützt, in unzureichenden Mengen produziert wird. Dadurch wird das Lungengerüst geschädigt und führt zu Atemproblemen.

Plasmaspende – der erste Schritt zur Hilfe

Die Plasmaspende stellt somit den ersten Schritt dar, um vielen Betroffenen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Plasmaspender müssen mindestens 18 Jahre alt sein und bestimmte gesundheitliche Voraussetzungen erfüllen. Diese nicht-invasive Prozedur, die Plasmapherese, ist zufolge ihrer hohen Sicherheitsstandards weit verbreitet und erprobt.

Der Aufruf zur Solidarität

Der „Tag der Seltenen Erkrankungen“ ist nicht nur eine Informationsveranstaltung, sondern ein Aufruf an die Gemeinschaft, aktiv zu werden. Durch die Unterstützung von Plasmaspenden können Menschen mit Seltenen Erkrankungen auf mehr Behandlungsoptionen hoffen. Organisationen wie das Nationale Aktionsbündnis für Menschen mit Seltenen Erkrankungen (NAMSE) vermitteln darüber hinaus wertvolle Informationen und Ressourcen.

Die Plasmavita Healthcare GmbH, die in mehreren Städten Deutschlands Plasmaspendezentren betreibt, ist ein zentraler Akteur im Bereich der Plasmaspenden. Mit modernster Technik ausgestattet, können Sie sich an den Einrichtungen in Leipzig, Chemnitz, Stuttgart und vielen anderen Städten einbringen.

Wir alle tragen die Verantwortung, auf diese Themen aufmerksam zu machen und durch unsere Aktionen das Leben derjenigen zu verbessern, die an Seltenen Erkrankungen leiden. Die Plasmaspende ist ein einfacher, aber wichtiger Schritt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in unserer Gesellschaft.