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Gefahr für jüdische Einrichtungen in Sachsen nach Hamas-Aufruf für Freitag

Angriffe auf Israel

Sachsen sieht jüdische Einrichtungen in Gefahr – Warnung nach Hamas-Aufruf für Freitag

Nach einem weltweiten Aufruf der Terrororganisation Hamas steht auch Sachsen in erhöhter Alarmbereitschaft. Das Bundeskriminalamt stufte am Freitag die Bedrohungslage noch einmal herauf.

Nachrichten über Angriffe auf Israel häufen sich in den letzten Tagen. Während die Gewalt weiter eskaliert, wachsen weltweit die Sorgen um die Sicherheit jüdischer Einrichtungen. Auch in Sachsen sieht man sich mit dieser Bedrohung konfrontiert. Das Innenministerium warnt vor einer hohen abstrakten Gefahr für jüdische Einrichtungen im Bundesland.

Die Bundes- und Landesbehörden beobachten die aktuelle Lageentwicklung aufmerksam und stehen im Austausch, wie auf Nachfrage der LVZ bestätigt wurde. Bereits bestehende Sicherheitsmaßnahmen wurden angepasst und verstärkt. Besonders im Fokus stehen bekannte jüdische Einrichtungen. Aus taktischen Gründen können keine weiteren Details genannt werden.

Die sächsische Polizei hat ihre Aufmerksamkeit auf Versammlungsanmeldungen sowohl von pro-israelischen Bündnissen als auch von Initiativen aus dem palestinensischen Unterstützerfeld gerichtet. An diesen Orten wurden zusätzliche Polizeikräfte mobilisiert. Das Recht auf Versammlungsfreiheit wird gewährleistet, jedoch dürfen Versammlungen nicht zur Bühne der Verherrlichung von Gewalt und Hetze werden, betonte Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU).

Terrorgruppe Hamas ruft zu weltweiten Protesten am Freitag auf

Die Terrorgruppe Hamas hat über einen Telegram Kanal zu weltweiten Protestmärschen gegen Israel aufgerufen. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat infolgedessen die bundesweite Gefahrenlage erneut heraufgestuft. Die Hamas ruft explizit für Freitag zu Protesten auf, was die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft versetzt.

Es ist zu erwarten, dass neben Protesten gegen jüdische Einrichtungen und Gebetshäuser auch Demonstrationen gegen Rüstungskonzerne in Deutschland stattfinden werden, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet. Bisher wurden jedoch keine konkreten Gewaltaufrufe mit Bezug zu Sachsen festgestellt.

Die Situation bleibt weiterhin angespannt. Die Sicherheitsbehörden sind wachsam und bemüht, mögliche Bedrohungen für jüdische Einrichtungen in Sachsen zu verhindern. Es wird erwartet, dass die Proteste im Zusammenhang mit dem Konflikt im Nahen Osten auch in den kommenden Tagen anhalten werden.


Quelle: LVZ

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