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Gedenktag zum Genozid an Roma und Sinti: Kranzniederlegung in Leipzig

Gedenktag zum Genozid an Roma und Sinti

Am 2. August ist in Europa der Gedenktag an den Genozid an den Roma und Sinti. Dahinter steht die Nacht des 2. August 1944: In dieser ermordeten die Nationalsozialisten die letzten 4.200 in Auschwitz inhaftierten Roma und Sinti. Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg mehr als 500.000 von ihnen ermordet.

Zum Gedenktag fand eine Kranzniederlegung des Verbands der Roma und Sinti in Sachsen zusammen mit der Stadt Leipzig statt. In der Goethestraße, am Mahnmal am Schwanenteich, versammelten sich gegen 17 Uhr rund 30 Menschen, um dem Gedenken beizuwohnen.

Razzia bei „Linksunten.indymedia“

Wie der Spiegel berichtet, wurden die Wohnungen von fünf mutmaßlichen Betreiber*innen der verbotenen linksradikalen Internetplattform „Linksunten.indymedia“ durchsucht. Die Personen sollen diese weiter aufrechterhalten haben. Bei den Durchsuchungen in Freiburg wurden Handys, Laptops, USB-Sticks und weitere Speichermedien sichergestellt.

Die Beschuldigten im Alter zwischen 32 und 47 Jahren sollen das komplette Archiv der vom Bundesinnenministerium schon im August 2017 verbotenen Organisation im Internet wieder veröffentlicht haben. Das teilten das Landeskriminalamt Stuttgart und die Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Mittwoch mit.

Erdüberlastungstag: Eine Erde ist nicht genug

Der 2. August ist in diesem Jahr der Erdüberlastungstag. Seit heute sind alle nachwachsenden Ressourcen für 2023 verbraucht. Ökologisch gesehen leben die Menschen nun auf Pump. Es wurden mehr Bäume abgeholzt, als dass sie nachwachsen können, mehr CO2 in die Luft gepumpt, als Meere, Moose und Wälder aufnehmen können.

Das alles fünf Monate vor Ablauf des Jahres bedeutet: Wir als Menschheit bräuchten im Jahr gut 1,75 Welten. Eine positive Entwicklung stellen Expert*innen heraus: In ganz Europa wird immer mehr Strom mit Hilfe der Sonne produziert. Zwischen Mai und August 2022 wurden so viel Terawattstunden Solarstrom erzeugt wie noch nie, berichtet die tagesschau.

Höchststand bei Kindeswohlgefährdung und Prozess wegen Geldautomatensprengung

Worüber die LZ heute berichtet hat:

  • Über die Finanzen der Leipziger Verkehrsbetriebe,
  • die finanzielle Schieflage der sächsischen Kommunen,
  • den neuen Direktor der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig
  • und den Leipziger Arbeitsmarkt im Juli.

Was außerdem wichtig war: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, haben im vergangenen Jahr die Jugendämter in Deutschland mehr als 62.000 Fälle von Kindeswohlgefährdung festgestellt. Die Zahl ist ein neuer Höchststand.

Seit Mittwoch muss sich ein Mann wegen einer versuchten Sprengstoffexplosion verantworten, berichtet MDR Sachsen. Der 32-Jährige soll laut Amtsgericht versucht haben, vor eineinhalb Jahren einen Geldautomaten in der Georg-Schumann-Straße in Leipzig in die Luft zu sprengen.

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