Bauen & Wohnen

Für Reudnitzer Quartier „Kleiner Kuchengarten“ soll jetzt Bebauungsplan aufgestellt werden

Für Reudnitzer Quartier „Kleiner Kuchengarten“ soll jetzt Bebauungsplan aufgestellt werden


Für das Reudnitzer Areal zwischen Täubchenweg, Brommestraße, Breite Straße und Geyerstraße soll jetzt ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Dadurch soll das Quartierszentrum rund um das Reudnitz-Center gestärkt und zugleich die Freiraumentwicklung in dem bereits stark versiegelten Areal gesteuert werden. Den entsprechenden Beschluss hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg auf den Weg gebracht, der Stadtrat entscheidet abschließend darüber.

Der Bebauungsplan Nummer 474 „Stadtteilzentrum Reudnitz – Kleiner Kuchengarten“ zielt darauf, einen Rahmen zu definieren: Für Änderungen an den Verkaufsflächen im Reudnitz-Center sowie für die mögliche Freiraumgestaltung, die sich nicht zuletzt durch die noch unbebaute Fläche am Kleinen Kuchengarten an der Ecke Dresdner-/Wurzener- und Breitestraße ergibt. Auf die attraktiv gelegenen, innerstädtischen Baugrundstücke nimmt der Entwicklungsdruck zu, dies soll mit dem Planverfahren für das etwa 3,8 Hektar große Areal gesteuert werden.

Für die weitere bauliche Entwicklung im Viertel sollen zudem Vorgaben zur Bauweise und beispielsweise der Bauhöhe getroffen werden – die gründerzeitliche Blockbebauung im Plangebiet steht überwiegend unter Denkmalschutz. Neubauvorhaben müssen hier optisch in Einklang mit den vorhandenen Gebäuden gebracht werden. Zugleich soll durch das Planverfahren geprüft werden, ob die heute öffentlich genutzte, jedoch auf privatem Grund gelegene Schlippe in Verlängerung der Kippenbergstraße dauerhaft erhalten werden kann.

Nicht zuletzt sollen am Reudnitz-Center durch das Planverfahren klimawirksame Maßnahmen wie die Dach- und Fassadenbegrünung geprüft und umgesetzt werden. Gegebenenfalls muss hierfür auch der bestehende Bebauungsplan Nummer 203 „Stadtteilzentrum Reudnitz“ angepasst werden.

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