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Fliesenwerk Leisnig bleibt erhalten: Ein starkes Signal für die Wirtschaft im Osten

Leisnig: Statement für Fliesen aus dem Osten

Leisnigs Fliesenwerk bleibt, während das Werk in Baden-Württemberg geschlossen wird. Dieses Ereignis wird von LVZ-Redakteurin Steffi Robak als Statement für Ostdeutschland angesehen.

Der Erhalt der Arbeitsplätze

Die Fliesenwerker aus Leisnig haben hart dafür gearbeitet, ihre Arbeitsplätze zu erhalten. Viele hätten nicht erwartet, dass das Stammwerk in Mühlacker, Baden-Württemberg, zugunsten des Werks in Ostdeutschland geschlossen werden würde. In wirtschaftlich schlechten Zeiten wurde oft die verlängerte Werkbank im Osten abgebaut, was zu Ängsten führte, dass es den Mitarbeitern in Leisnig genauso ergehen könnte.

Der strategische Weitblick

Der Erhalt des Leisniger Werks war keine spontane Entscheidung. Das Unternehmen gibt an, dass vor allem der energetische Standard am sächsischen Standort für dessen Erhalt spricht. Offenbar wurde mit strategischem Weitblick daran gearbeitet.

Ein Bekenntnis zum Osten

Dieses Ergebnis kann als Bekenntnis des Konzerns zum Osten gesehen werden. Indirekt haben auch die Beschäftigten in Baden-Württemberg dazu beigetragen, dass sich nun leider die Werktore für sie schließen. Dies betrübt die Leisniger, die in Mühlacker ihre ersten Schritte als Fliesenwerker gemacht haben.

Eine Entscheidung mit internationaler Beteiligung

Die aktuelle Lösung ist keine alleinige Ost-West-Entscheidung. Letztendlich hat das italienische Unternehmen, das international agiert und als Investor bei Kerateam eingestiegen ist, mitentschieden. Wie Leisnig in das Unternehmensnetzwerk passt, wird sich noch zeigen müssen. Doch momentan ist der Betrieb gerettet, und das ist auch ein Statement für die ostdeutsche Wirtschaft.

Fazit

Der Erhalt des Fliesenwerks in Leisnig und die Schließung des Werks in Baden-Württemberg sind ein deutliches Statement für Ostdeutschland. Die Fliesenwerker haben hart um ihre Arbeitsplätze gekämpft, und das Unternehmen hat mit strategischem Weitblick gehandelt. Der internationale Investor Kerateam hat ebenfalls zur Rettung des Werks beigetragen. Nun bleibt abzuwarten, wie sich Leisnig in das Unternehmensnetzwerk einfügen wird. In jedem Fall ist dieser Erfolg ein positives Zeichen für die Wirtschaft im Osten.

LVZ

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