Feuer in Müllentsorgungsbetrieb
Nach dem Großbrand auf dem Gelände eines Entsorgungsbetriebs im Leipziger Westen steigen die Schadstoffwerte kurzzeitig an. Trotzdem gibt das Umweltamt Entwarnung. Die Betreiber verkünden unterdessen eine reibungslose Wiederaufnahme des Betriebs.
Leipzig. „Wir haben alles unter Kontrolle“, fasst René Ottlinger, Betriebsleiter der Abfallverwertung Leipzig GmbH (AVL), die Situation am Montagmorgen in einem Satz zusammen. Die etwas konkretere Fassung: Die Müllentsorgung laufe nach Plan. Weniger als 72 Stunden zuvor hatte auf dem Gelände der AVL in der Rückmarsdorfer Straße noch eine Lagerhalle im Vollbrand gestanden. Von dem Gebäude sind lediglich noch Trümmer übrig.
Trotz des Großbrands und der hohen Schadstoffbelastung gibt das Umweltamt Entwarnung. Die Schadstoffwerte seien zwar kurzzeitig erhöht gewesen, bewegten sich laut Aussage des Amtes jedoch im Rahmen des Tolerablen. Umweltgefährdende Stoffe seien nicht nachgewiesen worden.
Die AVL sei laut René Ottlinger bereits dabei, den Betrieb wiederaufzunehmen. Die Schäden würden nach und nach behoben, sodass der Müllbetrieb wieder wie gewohnt ablaufen könne. Die genaue Ursache des Brandes sei bisher noch unklar. Nach aktuellen Erkenntnissen könne jedoch von einem technischen Defekt ausgegangen werden. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen.
Der Brand auf dem Müllentsorgungsbetrieb in Leipzig hatte hohe Flammen und eine massive Rauchentwicklung verursacht. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr konnte den Brand nach stundenlanger Arbeit unter Kontrolle bringen und ein Ausbreiten auf benachbarte Gebäude verhindern.
Die Schadstoffbelastung durch den Brand konnte durch Messungen des Umweltamtes eingeschätzt werden. Obwohl erhöhte Werte festgestellt wurden, besteht laut den Behörden keine akute Gefahr für die Bevölkerung. Die Feuerwehr setzte bei den Löscharbeiten große Mengen an Löschschaum ein, um die Flammen zu
