Leipzig

Faszinierende Theaterwochen in Leipzig und Halle: Ein Erlebnis für alle!

In den kommenden Wochen präsentieren die Theater in Leipzig und Halle ein abwechslungsreiches Programm für Kulturbegeisterte. Besonders hervorzuheben ist die Inszenierung von Goethes „Faust“, die im Westflügel Leipzig aufgeführt wird.

„Faust spielen“ in Leipzig

Das Figurentheater zeigt eine einzigartige Version von Goethes „Faust“, unter der Regie von Michael Wilde und Christoph Bochdansky, begleitet von der Musikerin Charlotte Vogel. Das Stück kombiniert wilde mit meditativen Momenten. Der Kritiker Dirk Becker vom Tagesspiegel beschreibt die Inszenierung als „Frechheit und Vergnügen“. Die Aufführung hat eine Dauer von 70 Minuten ohne Pause und findet am 23., 24. (Doppelabend mit „Johannes Doktor Faust“) und 25. Januar jeweils um 20 Uhr statt. Zudem wird die ungarische Gruppe Magamura Alkotóműhely „Johannes Doktor Faust“ mit visuellen Elementen und Stabpuppen präsentieren, wie MDR.de berichtete.

Weitere kulturelle Highlights

Das Tanztheater in Halle zeigt am 18. Januar um 19:30 Uhr (Restkarten) und am 26. Januar um 18 Uhr die Aufführung „Romeo und Julia“ von Michal Sedláček, begleitet von der Musik von Sergej Prokofjew. Die Kritiker loben die virtuosen Kampfszenen. Die Dauer beträgt 140 Minuten mit einer Pause. Zudem wird das Stück „Radio and Juliet“ von Edward Clug auf dem Spielplan stehen.

In Leipzig ist eine poetische Performance mit dem Titel „Die Steilküster von Porto Kystral“ zu erleben. Der Artist Wolfgang Krause Zwieback präsentiert das Stück am 10. und 11. Januar um 19:30 Uhr. Unterstützt von Videokunst, zwei Tänzerinnen und einem Klavierspieler thematisiert die Aufführung Wandel und Veränderung im Leben. Dimo Rieß von der Leipziger Volkszeitung beschreibt es als poetisch-musikalisches Bildertheater.

Ein weiteres Highlight in Leipzig ist das Musiktheater „Otello“ von Giuseppe Verdi, das die auf Shakespeares „Otello“ basierenden Themen behandelt. Unter der Regie von Monique Wagemakers liegt der Fokus auf Frauenfeindlichkeit und gesellschaftlichen Themen. Kritiker Stefan Petraschewsky lobt die psychologische Tiefe der Musik. Gezeigt wird das Stück am 18. Januar um 19 Uhr und am 25. Januar um 19 Uhr, wobei die Dauer 165 Minuten mit einer Pause beträgt.

Die Tragik des „Faust“ wird in der neuen Produktion in Leipzig besonders erfolgreich aufgegriffen. Die Szene „Am Brunnen“ zeigt das Spannungsverhältnis zwischen sozialen Normen und individueller Entwicklung. Die Protagonistin Margarethe trifft auf Lieschen, die von Liebe und Freiheit träumt und der sozialer Ächtung droht. Während Margarethe von Mitgefühl geprägt ist, stellt die Szene eine zentrale Reflexion des Werkes dar, da Faust zwischen dem Drang zur individuellen Freiheit und den gesellschaftlichen Erwartungen gefangen ist, wie Schauspiel Leipzig berichtet.

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Leipzig, Deutschland
Beste Referenz
mdr.de
Weitere Infos
schauspiel-leipzig.de