
Neue Zugverbindung auf alten Gleisen
Döbeln. Zwei Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörer diskutierten am Donnerstagabend beim Bürgerstammtisch auf dem Döbelner Obermarkt über die in der Region ersehnte direkte Bahnverbindung zwischen Döbeln und Dresden. Die Landtagsabgeordnete der Linken, Marika Tändler-Walenta, und der Fahrgastverband Pro Bahn hatten dazu eingeladen. Der Verband hatte erst vor zwei Wochen ein Positionspapier veröffentlicht und Druck für die Bahnstrecke gemacht.
Wo es gerade klemmt
Die Linke und Pro Bahn laden zum Stammtisch und machen Druck für den Zug nach Dresden. SPD und CDU-Politiker sehen die Koalition in Dresden und die Verkehrsverbünde hinter sich. Jetzt muss ein dritter Mitspieler in die Gänge kommen.
Die Strecke zwischen Döbeln und Roßwein, auf der derzeit Gras wächst, soll endlich wieder von einem Personenzug befahren werden können, und das bis Dresden. Dies ist das Ziel der Diskussion, die auf dem Bürgerstammtisch stattfand. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die politischen Akteure setzen sich für eine direkte Zugverbindung zwischen Döbeln und der Landeshauptstadt Dresden ein.
Druck für die Bahnstrecke
Der Fahrgastverband Pro Bahn und die Landtagsabgeordnete Marika Tändler-Walenta von der Linken haben bereits ein Positionspapier veröffentlicht, in dem sie sich für die Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke aussprechen. Sie möchten den Druck auf die Verantwortlichen erhöhen und ein schnelles Handeln ermöglichen. Die Diskussion auf dem Bürgerstammtisch war ein Schritt in diese Richtung.
Unterstützung von Politikern
Auch Politiker der SPD und CDU stehen hinter der Forderung nach einer Zugverbindung zwischen Döbeln und Dresden. Sie sehen die Koalition in Dresden und die Verkehrsverbünde als Unterstützung. Nun muss ein dritter Mitspieler in die Gänge kommen, um das Projekt voranzutreiben.
Die direkte Zugverbindung zwischen Döbeln und Dresden würde den Fahrgästen eine bequeme und schnelle Reisemöglichkeit bieten. Es könnte zu einer Entlastung des Straßenverkehrs und zu einer Reduzierung der Umweltbelastung führen. Die aktuelle Situation, in der die Strecke stillgelegt ist und sich Gras darüber ausbreitet, ist nicht zufriedenstellend. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die politischen Vertreter setzen sich daher für eine Wiederinbetriebnahme der Strecke ein.
Fazit
Der Bürgerstammtisch in Döbeln zum Thema Zugverbindung nach Dresden zeigt, dass es einen großen Bedarf und Unterstützung für dieses Projekt gibt. Die Fahrgastverbände, die Landtagsabgeordnete der Linken sowie Politiker der SPD und CDU setzen sich gemeinsam dafür ein. Nun muss ein dritter Mitspieler aktiv werden und die notwendigen Schritte einleiten, um die Zugverbindung auf den alten Gleisen wiederherzustellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die Forderungen der Bürgerinnen und Bürger erhört werden.
Quelle: Sven Bartsch