
Die Stadt Dresden hat es auf die Liste der besten Reiseziele der Welt geschafft. Laut einem Bericht von der New York Times wurde Dresden als „Place to Travel“ empfohlen und ist die einzige deutsche Stadt unter den 52 gelisteten Reisezielen. Auch die Association of British Travel Agents führt Dresden als Top-Reiseziel an, während die Stadt oft als „Elbflorenz“ bezeichnet wird.
Dank ihrer beeindruckenden Kombination aus historischer Schönheit und kulturellem Reichtum zieht Dresden Kunstliebhaber und Geschichtsinteressierte an. Die Stadt besticht durch ihre malerische Lage mit Elbhängen und einem italienischen Himmel. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehören das Residenzschloss, die Frauenkirche, die Semperoper, der Zwinger und das Taschenbergpalais.
Erinnerung an die Bombardierungen 1945
Die Zerstörung Dresdens durch die Luftangriffe im Februar 1945 ist tief im kollektiven Gedächtnis der Stadt verankert. In der Ausstellung DRESDEN 1945, die ein Panorama-Gemälde von Yadegar Asisi zeigt, wird die Stadt nach den Bombardements thematisiert. Historiker schätzen, dass zwischen 22.700 und 25.000 Menschen ihr Leben verloren. Am 13. Februar 2024 fanden Menschenketten in der Dresdener Innenstadt statt, um der Opfer zu gedenken und sich gegen die Vereinnahmung des Gedenkens durch Rechtsextremisten zu positionieren.
Die Bombardierungen haben die Kriegserfahrung der Stadt fundamental verändert. Während die nationalsozialistische Propaganda die Angriffe als „Kulturverbrechen“ darstellte und die Opferzahlen übertrieb, haben Historiker die Zahl der Toten auf maximal 25.000 geschätzt. In den letzten Jahren hat sich die Erinnerungskultur in Dresden diversifiziert, was sich in neuen Protestformen und digitalen Gedenkveranstaltungen widerspiegelt.