Ein Blick auf die Sexualkultur in Deutschland: Mediale Einflüsse und Vorlieben
03.09.2024 – 09:45
Leipzig (ots) – In der heutigen Gesellschaft spielt Sexualität eine bedeutende Rolle im Leben vieler Menschen. Wie die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zeigen, sind nicht nur persönliche Präferenzen, sondern auch mediale Einflüsse entscheidend für die Gestaltung von sexuellen Vorlieben und Verhaltensweisen. Die Erotik-Community JOYclub (www.joyclub.de) hat im August 2024 5.180 Mitglieder in Deutschland befragt, um Einblicke in die beliebten Sexualpraktiken zu erhalten.
Ein markantes Ergebnis der Umfrage ist die Vorliebe für den Doggy-Style, der mit 31,6 % auf dem ersten Platz der beliebtesten Stellungen steht. Auf den folgenden Rängen befinden sich die Reiterstellung (16,9 %) und die Schubkarre (15,7 %). Diese Zahlen verdeutlichen nicht nur die Beliebtheit der Stellungen, sondern auch, wie wichtig Abwechslung in der Sexualität ist. So wünschen sich rund 62,2 % der Befragten, während eines Sexualaktes zwischen zwei bis drei Positionen zu wechseln.
Interessant ist zudem, wie Geschlecht und persönliche Präferenzen die Rankings beeinflussen. Während alle Geschlechter den Doggy-Style bevorzugen, variieren die weiteren Platzierungen: Männer und nicht-binäre Personen setzen die Reiterstellung auf den zweiten Platz, während Frauen die Schubkarre präferieren.
Medialer Einfluss auf sexuelle Erwartungen
Die Umfrage zeigte zudem, dass Medien einen signifikanten Einfluss auf die Erwartungen an sexuelle Stellungen ausüben. Fast jeder achte Mann gab an, dass er von Medien, einschließlich Pornografie, geprägt wurde, während diese Prägung bei Frauen weniger stark ausgeprägt ist. Judith Langer, Sexologin und Kommunikationsmanagerin bei JOYclub, hebt hervor, dass es wichtig ist, in der Kommunikation mit Partner:innen offen über Vorlieben und mögliche Konflikte zu sprechen.
„Wenn Sexstellungen nicht den persönlichen Vorstellungen entsprechen, so unternimmt mehr als die Hälfte der Befragten den Schritt, dies mit ihren Partner:innen zu besprechen“, erklärt Langer. Dies fördert nicht nur die Kommunikation und das Verständnis, sondern kann auch dazu beitragen, den Druck zu verringern, der oft mit den Erwartungen an sexuelle Praktiken verbunden ist.
Joyclub bietet eine Plattform für seine über fünf Millionen Mitglieder, um in einem geschützten Raum ihre Vorlieben zu erkunden. Den Mitgliedern steht eine Vielzahl von Ressourcen zur Verfügung, darunter Workshops von renommierten Sexpert:innen. Diese Initiativen sollen helfen, das sexuelle Selbstbewusstsein zu stärken und persönliche Fantasien auszuleben.
In einer Zeit, in der das Thema Sexualität immer mehr in den Mittelpunkt rückt, zeigen die Ergebnisse der Umfrage, wie wichtig es ist, über Wünsche und Erwartungen zu sprechen und sich von medialen Einflüssen bewusst abzugrenzen. So kann eine gesunde und erfüllende Sexualität für alle Beteiligten gefördert werden.
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