Die Universitäten sind natürlich auch dafür verantwortlich, ihren Beitrag zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus zu leisten, sagte der Rektor. „Deshalb sagen wir sehr deutlich: Liebe Studenten, reisen Sie noch nicht dorthin, wohin auch immer.“ Studierende in Leipzig sollten ihre Mobilität auf ein Minimum beschränken und ansonsten den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Gesundheitsbehörden folgen.
Auf der Staatsrektorenkonferenz wird spätestens am kommenden Montag, dem 16. März 2020, über den genauen Zeitpunkt des Beginns der persönlichen Veranstaltungen abgestimmt. „Was uns aber wichtig ist, ist die Botschaft, dass wir die Universität nicht schließen. Wir werden weiter forschen und lehren. Wir wollen, wo immer möglich, digitale Formate für den Unterricht implementieren.“ Informationen dazu werden den Studierenden in den kommenden Wochen zugesandt. Das wird ein wichtiges Thema für das an der Universität gebildete Krisenteam sein.
„Nach unserer Verfassung ist der Senat der Universität für Entscheidungen von grundlegender Bedeutung in Lehre, Forschung oder Kunst zuständig, sofern diese nicht nur eine Fakultät betreffen“, fügt Beate Schücking hinzu. „Es wird nächsten Dienstag zusammentreten und sich ausführlich mit dem Problem befassen. Das Rektorat wird die notwendigen aktuellen Entscheidungen treffen.“