Bürgermeister Burkhard Jung, Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Dokumente des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU), Kulturbürgermeister Dr. Skadi Jennicke und Baubürgermeister Thomas Dienberg. In der Debatte wollen sie den Spannungsbereich zwischen der historischen und zukünftigen Entwicklung des Gebiets untersuchen und auch mögliche Nutzungen und den Umgang mit bestehenden Gebäuden diskutieren.
Nach dem Beginn der Öffentlichkeitsbeteiligung will die Stadt am 9. Juni, 1. Juli, 9. September und 7. Oktober 2021 in vier themenspezifischen Workshops weiter nachdenken und das Thema vertiefen. Rund 45 Personen können an den Fachworkshops teilnehmen. Die feste Teilnehmergruppe setzt sich aus Vertretern der Kommunalpolitik, der Verwaltung, der Zivilgesellschaft und Experten zusammen. Leipziger können ihr Interesse an der Teilnahme an den Fachworkshops vom 19. April bis 5. Mai unter www.leipzig.de/matthaeikirchhof bekunden. Wenn mehr Anmeldungen vorgenommen werden, als Plätze verfügbar sind, entscheidet ein Lotterieverfahren über Teilnahme, Alter und Geschlecht.
Darüber hinaus beginnt eine Online-Umfrage, in der alle Interessenten ihre Meinungen und Vorstellungen zur Entwicklung des Matthäikirchhofs vom 19. April bis 31. Mai formulieren können.
Weitere Formate für die Beteiligung der Öffentlichkeit sollen den Planungsprozess in den kommenden Jahren intensiv begleiten. Nicht zuletzt wegen der Pandemie sollen Online- und Offline-Teilnahmeformate kombiniert werden.
Wo Geschichte Zukunft werden kann – eine Ausstellung
Eine Ausstellung an der Fassade der ehemaligen Volkspolizei informiert nun entlang der Großen Fleischergasse über die Stadtentwicklung des Matthäikirchhofs, seine historische Komplexität bis heute und gibt einen Ausblick auf das mit der Neugestaltung des Gebiets begonnene Projekt.
Weitere Informationen und den Link zur Auftaktveranstaltung finden Sie auf der Projektwebsite unter www.leipzig.de/matthaeikirchhof.
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