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Der Herbst in Leipzig und der Region: Kürbisernte, Kürbiskuchen und Kreativität

Herbst in Leipzig und Umgebung: Tipps und Aktivitäten

Das letzte Quartal des Jahres hat begonnen und mit ihm kommt der Herbst. Die Tage werden kürzer, die Nächte kälter, aber diese Jahreszeit hat auch ihre schönen Seiten. Hier sind einige Tipps, wie Sie den Herbst in Leipzig und Umgebung voll auskosten können.

Zur Kürbisernte nach Threna bei Leipzig

Halloween-Kürbisse haben wieder Hochkonjunktur und werden gerne zum Schnitzen verwendet. In Threna, etwa zwölf Kilometer südöstlich von Leipzig, bewirtschaftet Landwirt Thomas Kirschstein vom Hofladen Großbuch ein 30.000 Quadratmeter großes Feld mit „Halloween-Kürbissen“. Die Schnitzkürbisse können selbst geerntet werden und es gibt auch bereits ausgepreiste Kürbisse zur Auswahl. Beachten Sie jedoch, dass Kürbisse keinen Nachtfrost vertragen und spätestens dann geerntet werden sollten.

Kürbiskuchen, Pumpkin Spice Latte und Hot Chocolate

Wenn das Wetter ungemütlich wird, können Sie eines der vielen gemütlichen Leipziger Cafés besuchen, die ihre Gäste in dieser Jahreszeit mit saisonalen Leckereien verwöhnen. Das Café „Fräulein Miramunkel“ im Stadtteil Gohlis serviert hausgebackenen, zuckerreduzierten Kürbiskuchen aus Dinkelmehl. Dazu können Sie ein Glas „Goldene Milch“, ein Kurkuma-Getränk, genießen. Das Café „NiMo“ in der Südvorstadt bietet auf seiner Herbstspezial-Karte Pumpkin Spice Latte und Hazelnut Hot Chocolate an, die nicht nur gut schmecken, sondern auch wärmen.

Kreative Stunden mit Keramik und Farbe

In der Werkstatt „Made by you“ im Leipziger Zentrum-Süd können Sie Keramik selbst bemalen. Es gibt eine große Auswahl an Rohlingen wie Becher, Tassen, Teller, Schalen, Eierbecher, Figuren, Krüge und Vasen. Nachdem Sie Ihre Keramik bemalt haben, wird sie glasiert und gebrannt und kann etwa eine Woche später im Laden abgeholt werden. Alternativ können Sie auch den Malservice für Zuhause in Anspruch nehmen. Beachten Sie jedoch, dass die Werkstatt am 15. Oktober geschlossen ist und dass vor jedem Besuch telefonisch reserviert werden muss.

Basteln mit Kastanien und Eicheln – oder Spende für die Tiere

Ein Herbstspaziergang durch den Leipziger Clara-Zetkin-Park oder den Auwald bis ins Neuseenland ist eine schöne Möglichkeit, die frische Luft zu genießen und den Kopf freizubekommen. Sammeln Sie dabei Eicheln und Kastanien, um später lustige Figuren damit zu basteln. Tipp: Kastanientiere lassen sich am einfachsten mit Streichhölzern oder Zahnstochern herstellen. Wenn Sie den Tieren des Waldes etwas Gutes tun möchten, lassen Sie die Eicheln einfach liegen oder bringen Sie sie in den Leipziger Wildpark. Die dort lebenden Schwarzkittel freuen sich über die nahrhaften Früchte.

Kürbisparadies im Altenburger Land

Wenn Sie Ihrer Heimatstadt einmal entfliehen möchten, empfiehlt sich ein Ausflug ins Nachbarbundesland Thüringen. Im Altenburger Land gibt es ein Naturparadies bei Altenburg, wo einst glühende Lava aus einem Vulkan floss. Hinter den Paditzer Schanzen erstreckt sich eine wunderschöne Landschaft aus Wald und Wiesen, und Sie können eine historische Steinbogenbrücke aus dem Jahr 1531 überqueren.

Im Altenburger Land lebt auch Kürbisbauer Heiko Köhler, der für seine Verkaufsanhänger mit Vertrauenskasse bekannt ist. Seine Anhänger mit Gemüse und Zierkürbissen stehen in Brossen hinter Meuselwitz am Hof Vicenz, in Jauern im Hof Sattler, in Göhren vor der Gaststätte und in Zschaschelwitz direkt am Ortseingang. „Kürbisse sind der Oberrenner auf den Märkten“, erzählt der Bauer. Am 31. Oktober wird er sogar beim „Halloween im Museum“ im Deutschen Landwirtschaftsmuseum Blankenhain bei Crimmitschau vertreten sein.

Der Herbst in Leipzig und Umgebung bietet viele Möglichkeiten, um die Jahreszeit in vollen Zügen zu genießen. Egal ob Sie zum Kürbisschnitzen, Kürbiskuchen essen, Keramik bemalen, Männchen aus Kastanien basteln oder die Natur im Altenburger Land erkunden – der Herbst hat für jeden etwas zu bieten. Also machen Sie das Beste daraus!