Kriminalität und JustizLeipzig

Chinesische Spionin in Leipzig gefasst: Geheime Rüstungsinformationen entwünscht!

In Leipzig wurde eine 31-jährige Chinesin festgenommen, die verdächtigt wird, geheime Informationen über den Flughafen und Rüstungsgüter an einen chinesischen Geheimdienst weitergegeben zu haben – ein Skandal, der auch Verbindungen zur AfD aufdeckt!

In Leipzig hat die Bundesanwaltschaft eine Chinesin wegen des Verdachts auf Spionage festgenommen. Die 27-jährige Yaqi X. soll für einen chinesischen Geheimdienst tätig gewesen sein. Laut Mitteilung der gesamtdeutschen Anklagebehörde in Karlsruhe wurde ihre Wohnung sowie ihr Arbeitsplatz durchsucht. Yaqi X. war bereits am Montag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt worden, der daraufhin Untersuchungshaft anordnete.

Der Anklage zufolge arbeitete die Beschuldigte bei einem Dienstleistungsunternehmen im Logistikbereich am Flughafen Leipzig/Halle. In der Zeit von Mitte August 2023 bis Mitte Februar 2024 soll sie wichtige Informationen über Flüge, Fracht und Passagiere an einen Agenten eines chinesischen Geheimdienstes, der dem bereits beschuldigten Jian G. zugeordnet wird, weitergegeben haben. Diese Informationen sollen insbesondere den Transport von Rüstungsgütern sowie Daten über Personen aus der deutschen Rüstungsindustrie betroffen haben.

Zusammenhang mit dem AfD-Politiker

Der Fall zieht auch Verbindungen zu einem mutmaßlichen Spionagevorwurf im Umfeld des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah. Jian G. wurde Ende April 2024 in Dresden festgenommen und soll chinesische Oppositionelle in Deutschland ausspioniert haben. Zudem wird ihm vorgeworfen, vertrauliche Informationen über parlamentarische Abläufe in Europa an die chinesischen Dienste weitergeleitet zu haben.

Krah, der seit 2019 mit Jian G. zusammenarbeitete, sieht sich ebenfalls Vorermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegenüber, die sich mit Berichten über Finanztransaktionen aus Russland und China befassen. Er weist jegliche Verbindung zu chinesischen Geheimdiensten und alle Vorwürfe entschieden zurück.

Die umfassenden Durchsuchungen und Festnahmen, die in diesem Zeitraum stattfanden, zeigen ein wachsendes Interesse der deutschen Behörden an mutmaßlicher ausländischer Spionage. Dabei stehen insbesondere Aktivitäten im Kontext der nationalen Sicherheit im Fokus.

Beobachter und Experten sind sich einig, dass dieser Fall nicht nur die private Integrität der betroffenen Personen, sondern auch grundlegende Fragen der nationalen Sicherheit aufwirft. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entdeckungen in den laufenden Ermittlungen ans Licht kommen werden, sowie welche strukturellen Veränderungen sich in der Beurteilung und Bekämpfung von Spionage Aktivitäten einstellen könnten.

Für mehr Informationen zu diesem sensiblen Thema sei auf einen ausführlichen Bericht bei www.dw.com verwiesen.