
Bürgergeld und Arbeitslust
Der Thüringer SPD-Chef und Vize-Ministerpräsident Georg Maier äußerte kürzlich bei einem Unternehmertreffen in Altenburg Kritik am Bürgergeld. Seiner Meinung nach bremst diese Sozialleistung die Arbeitslust, wenn sie nicht nur in Notlagen ausgezahlt wird.
Fehlanreize bei Migranten
Georg Maier bezieht sich dabei auch auf die aktuelle Situation mit tausenden Migranten, die nach Deutschland, insbesondere ins Altenburger Land, kommen. Diese Menschen sind potenzielle Arbeitskräfte, die dringend gebraucht werden. Allerdings gibt es aus Maier’s Sicht falsche Anreize, die dazu führen, dass viele von ihnen nicht dort ankommen, wo ihre Arbeitskraft benötigt wird, nämlich auf dem Arbeitsmarkt.
Maier betont, dass er nicht grundsätzlich gegen das Bürgergeld ist. Jedoch sieht er ein Problem darin, dass es beispielsweise Ukrainer davon abhält, eine Arbeit aufzunehmen.
Diese Kritik an möglichen Fehlanreizen durch das Bürgergeld unterstreicht die Sorge um die Arbeitslust und die Integrationsmöglichkeiten von Migranten. Es stellt sich die Frage, wie man Anreize schaffen kann, um diese Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ihnen eine Perspektive zu bieten.
Die erschöpften Gastronomen, von denen Maier auf dem Unternehmertreffen erfuhr, machen somit deutlich, dass das Thema Bürgergeld nicht nur politisch, sondern auch in der Wirtschaft eine große Rolle spielt.