Leipzig Aktuell

Brandanschlag auf geplante Asylunterkunft in Dresden: Angst vor Wiederholung der dunklen Jahre in Sachsen

Erneuter Brandanschlag auf geplante Asylunterkunft in Dresden sorgt für Entsetzen

Ein Brandanschlag auf eine geplante Asylunterkunft in Dresden in der Nacht von Freitag auf Samstag hat Entsetzen ausgelöst. Die Polizei berichtete, dass die Täter über einen Zaun auf das Gelände der leerstehenden ehemaligen Mittelschule kletterten und eine brennbare Flüssigkeit an die Fassade des Gebäudes schütteten. Sie legten außerdem eine Trasse bis zum Zaun und entzündeten diese. Glücklicherweise erlosch das Feuer, bevor es das Schulgebäude erreichte. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnete die „Menschenfeindlichkeit und den Hass“ als „erschreckend“ und betonte, dass jedes Menschenleben Schutz und Respekt verdient. Es gibt Meinungen, dass gerade die CDU mit rassistischen und faktisch falschen Aussagen zur Behandlung von Geflüchteten bei Zahnärzt*innen rhetorisch mitzündelt.

Um ein Zeichen gegen diese Form der Gewalt zu setzen, versammelten sich einige dutzend Menschen am Ort des Geschehens, ähnlich wie Antifaschist*innen in den Jahren 2015 und 2016, um die Unterkünfte sicherer zu machen. Es bleibt abzuwarten, ob die bisher durch staatliche Repression geschwächte Szene dazu in der Lage ist.

Über 300 Verkehrsordnungswidrigkeiten rund um das RBL-Heimspiel

Am Wochenende gab es wieder hunderte Verkehrsordnungswidrigkeiten rund um das Heimspiel der Rasenball-Männer gegen Bayern München. Das Ordnungsamt und die Polizei kontrollierten die An- und Abreise sowie das Parken und stellten rund 300 Verkehrsordnungswidrigkeiten nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) und 38 Ordnungswidrigkeiten nach dem Waldgesetz fest. Es ist erschreckend, dass viele Autos einfach im Auwald abgestellt wurden und sechs Autos abgeschleppt werden mussten.

Die Möglichkeiten zum Park-and-Ride wurden nur sehr eingeschränkt genutzt. Während die Parkplätze in Grünau zu jeweils 80 Prozent ausgelastet waren, gab es auf den Parkplätzen an der Neuen Messe (30 Prozent) und in Lausen (zehn Prozent) noch reichlich freie Kapazitäten. Die Kontrollen von Polizei und Ordnungsamt werden am Mittwoch fortgesetzt, wenn es in Leipzig zum Duell zwischen RB Leipzig und Manchester City im Rahmen der Champions League kommt.

Erfolgreiches Bundesliga-Heimdebüt der RBL-Frauen

Die Frauen-Mannschaft von RB Leipzig spielte am Freitag ihr erstes Heimspiel in der Bundesliga. Vor etwas mehr als 1.000 Zuschauer*innen am Cottaweg konnten die Leipzigerinnen gegen Essen einen Rückstand drehen und das Spiel mit 3:2 gewinnen. Nach dem souveränen Aufstieg in der vergangenen Saison ist dies ein wichtiger Schritt für die Frauen, um in der Bundesliga Fuß zu fassen. In den nächsten Wochen stehen zwei weitere Highlights auf dem Programm: Heimspiele gegen die Topmannschaften Wolfsburg und Bayern.

Demonstrationen in Leipzig zu verschiedenen Themen

Am Wochenende fanden in Leipzig mehrere Demonstrationen statt. Etwa 200 Personen nahmen am sogenannten Galgomarsch teil, um gegen den Missbrauch von Jagdhunden in Spanien zu protestieren. Auch gab es Proteste gegen das kürzlich beschlossene Selbstbestimmungsgesetz, das die Frage der Änderung des Geschlechtseintrags regelt. Teilnehmer*innen der Demonstration betrachten viele Aspekte des neuen Gesetzes weiterhin als diskriminierend.

Weiterhin berichtete die Leipziger Zeitung (LZ) am Wochenende über eine neue Fahrbahnmarkierung vom Hauptbahnhof bis zur Löhrstraße, über Fotovoltaik auf Leipzigs Dächern und über den anhaltenden Streit um ein Ferienhausprojekt am Fichtelberg.

(Der Artikel endet hier aufgrund unvollständiger Informationen)

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