
Polizeieinsatz in Brandis
Eine Bombendrohung hat in Brandis für riesige Aufregung gesorgt. Wegen akuter Gefahrenlage hat die Polizei zeitgleich alle drei Schulen evakuiert. Stundenlang haben Beamte mit Hunden nach Sprengstoff gesucht.
Am Dienstag gegen 7 Uhr erreichte die Polizei ein Anruf aus Brandis. Am Telefon war die Oberschule. In der Einrichtung sei per E-Mail eine Bombendrohung eingegangen, heißt es in der Meldung. Polizeisprecherin Therese Leverenz erklärte: „Die Mail wurde am Vorabend verschickt, aber erst am Morgen von Lehrern geöffnet.“
Nachdem die Bombendrohung bekannt wurde, reagierte die Polizei umgehend und evakuierte alle drei Schulen in Brandis. Es handelte sich um eine Vorsichtsmaßnahme aufgrund der akuten Gefahrenlage. Schüler und Lehrer wurden gemeinsam in Sicherheit gebracht.
Parallel zur Evakuierung wurde das Areal rund um die Schulen komplett gesperrt. Die Polizei rückte mit Spürhunden an und durchsuchte intensiv das Gelände nach möglichen Sprengstoffen. Die Suche dauerte mehrere Stunden an, doch es konnte kein verdächtiger Gegenstand gefunden werden.
Die Evakuierungsmaßnahmen sorgten für erhebliche Verkehrsbehinderungen in Brandis. Die Polizei empfahl allen Verkehrsteilnehmern, den Bereich großräumig zu umfahren. Zahlreiche Eltern waren besorgt um das Wohl ihrer Kinder und warteten vor Ort auf weitere Informationen. Die Polizei bat um Verständnis und Geduld während des Einsatzes.
Inzwischen hat sich die Lage in Brandis wieder normalisiert. Die Schulen wurden für den regulären Unterricht freigegeben und der Verkehr fließt wieder wie gewohnt. Die Polizei ermittelt nun intensiv, um den oder die Verursacher der Bombendrohung zu finden und zur Verantwortung zu ziehen.
Bombendrohungen sind kein Kavaliersdelikt und werden strafrechtlich verfolgt. Sie verursachen nicht nur Angst und Schrecken in der Bevölkerung, sondern bringen auch erhebliche Kosten und Aufwände für die Einsatzkräfte mit sich. Die Polizei nimmt alle Meldungen dieser Art sehr ernst und handelt entsprechend.
Es bleibt zu hoffen, dass der oder die Täter schnell gefasst werden und die Hintergründe der Bombendrohung aufgeklärt werden können. Bis dahin sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei zu melden.
© Quelle: Thomas Kube
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