
Der Beteiligungsrat Gemeinwohl hat seine Empfehlungen dem Stadtrat übergeben
Bericht enthält zwölf Empfehlungen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beteiligungsrates Gemeinwohl haben erfolgreich zwölf Empfehlungen zur Anregung und Förderung gemeinwohlorientierten Engagements erarbeitet. Diese Empfehlungen sind eine Bekräftigung der vielfältigen Instrumente und Maßnahmen im Bereich der städtischen Engagementförderung. Gleichzeitig zeigt der Bericht auf, dass diese noch bekannter gemacht werden sollten. Des Weiteren wurde erkannt, dass Rahmenbedingungen einen besonderen Einfluss auf die Bereitschaft und die Möglichkeit haben, sich gemeinwohlorientiert zu engagieren. Dazu gehören finanzielle Entlastungen wie Aufwandsentschädigungen, Stipendien oder Freistellungen, aber auch die Anregung von Engagement durch das Umfeld, beispielsweise Arbeitgeber oder Bildungsinstitutionen.
Der Beteiligungsrat Gemeinwohl hat umfangreiche Maßnahmen zum Abbau von Barrieren umgesetzt, um die Teilnahme von vielen Menschen zu ermöglichen, die auf diese Unterstützung angewiesen sind. Dies umfasst beispielsweise Dolmetschung oder Kinderbetreuung. Es wurde deutlich, dass Menschen mit erhöhtem Bedarf an Barrierereduktion oder mit Behinderungen nicht nur als Adressaten von Engagement wahrgenommen werden, sondern sich auch selbst als Akteure verstehen. Der Abbau von Barrieren fördert somit das Gemeinwohl sowie gemeinwohlorientiertes Engagement.
Breites Teilnehmerspektrum
Der Beteiligungsrat Gemeinwohl war der erste von der Stadt Leipzig durchgeführte Bürgerrat. Das Format zeichnet sich insbesondere durch die Rekrutierung per Zufallsprinzip aus dem Melderegister aus. Es beteiligten sich 50 Personen aus insgesamt 23 Orts- und Stadtteilen sowie einem breiten Altersspektrum, darunter 20 Schülerinnen und Schüler. Durch umfangreiche Maßnahmen zum Abbau von Teilhabebarrieren und das persönliche Aufsuchen der Eingeladenen im Fall einer ausbleibenden Antwort wurde die Partizipation einer äußerst heterogenen Gruppe ermöglicht.
Weitere Informationen
Der gesamte Bericht mit den Empfehlungen ist als Informationsvorlage VII-DS-07249-Ifo-03 im Ratsinformationssystem zu finden.