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Altenburger Weihnachtsmarkt: Kritik hat gefruchtet – mit Abstrichen






Altenburger Weihnachtsmarkt: Kritik hat gefruchtet – mit Abstrichen

Die Stadt Altenburg reagiert auf die Kritik

Altenburg. Vor einem Jahr haben sich die Altenburger Stadtväter zum Weihnachtsmarkt allerhand Kritik anhören müssen. Nicht alles davon fanden sie angemessen, manches gar stark übertrieben. Denn, so der Tenor, es habe ja sehr wohl viele zufriedene Besucher gegeben. Und doch sind die Kritiken und Anregungen nicht auf taube Ohren gestoßen.

Positive Veränderungen auf dem Markt

Die Stadtverwaltung hat in bemerkenswerter Weise reagiert und mit der erstmaligen Verlängerung des Weihnachtsmarktes über das Fest hinaus sogar noch einen drauf gesetzt. Aber auch die anderen Veränderungen stimmen hoffnungsvoll. Das Areal wird klar abgegrenzt und der Atmosphäre wegen auf Firmenwerbung verzichtet. Der Markt erhält zudem große Schilder mit den wichtigsten Hinweisen, so dass endlich auch die doch recht unterschiedlichen Öffnungszeiten gut sichtbar sind. Es steht zu hoffen, dass der Hinweis zum Super-Angebot der Farbküche in der Moritzstraße nicht vergessen wird.

Entwicklung in die richtige Richtung

Hinzu kommen die Wiederbelebung der Wechsel-Hütte mit einem regionalen Angebot, eine klare Ansage zum Zeitpunkt des abendlichen Zusammenpackens, mehr Platz vor der Bühne, im Interesse der Sauberkeit eine höhere Frequenz der Entleerung voller Mülltonnen sowie verlängerte Öffnungszeiten des mobilen Toilettenwagens. Ein komplett verändertes Angebot in den Hütten darf freilich nicht erwartet werden, zumal es offensichtlich immer schwieriger wird, genügend Anbieter zu finden, die über das nötige Personal verfügen. Das erneute Aufstellen eines Warengewinnautomaten ist dennoch keine Lösung.

Fazit

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Und ganz besonders dürfte das Fehlen eines Kinderkarussells für lange Gesichter bei den kleinsten Gästen und ihren Eltern sorgen. Dennoch: Es geht in die richtige Richtung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Denn ein Fazit wird ohnehin erst zu ziehen sein, wenn am 29. Dezember nach der wirklich letzten Glühwein-Party des Jahres der letzte Becher des süffigen Getränks geleert ist.
LVZ


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