Altenburger Weihnachtsmarkt setzt auf Regionalität: Die Erfolgsgeschichte der Wechselhütte
Der Altenburger Weihnachtsmarkt hat im vergangenen Jahr Kritik für seine mangelnde Regionalität erhalten. Viele Besucher bemängelten, dass die angebotenen Produkte nichts Besonderes und kaum regionale Spezialitäten umfassten. Die Stadtväter haben nun reagiert und setzen auf ein bewährtes Konzept – die sogenannte Wechselhütte.
Interessentenansturm auf die Regio-Hütte
Das Konzept der Wechselhütte erlaubt es Privatpersonen und kleinen Unternehmen der Region, ihre Produkte für nur wenige Tage auf dem Weihnachtsmarkt anzubieten. Dadurch wird es für sie finanziell, logistisch und personell einfacher, sich zu beteiligen. Der Andrang an Interessenten für die Wechselhütte war in diesem Jahr so groß, dass der Bewerbungszeitraum verkürzt werden musste und die Hütte bereits vor dem 13. November ausgebucht war. Sogar aus benachbarten Regionen und dem Harz haben sich Interessenten gemeldet.
Termine und Angebote an der Wechselhütte
- bis 3. Dezember: Honigprodukte aus Geithain von Nadine Römer
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bis 7. Dezember: „Minilienchens Handmade“, Kleidung, Accessoires für Kinder und Erwachsene von Luise Jörgens aus Nobitz
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bis 15. Dezember: „Humphrey UG“, Schokolade aus Kamelmilch von Sascha Böhme aus Falkenstein/Harz
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bis 17. Dezember: „Hej.Li“, Geschenkartikel und Plottersachen von Lisa Etzold aus Rositz
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bis 19. Dezember: „Kuschelbros“, Häkelkuscheltiere und Anleitungen von Maxima Kübel aus Altenburg
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bis 21. Dezember: „Manufakturleidenschaft“, Keramikprodukte von Michael Tischendorf aus Zwickau
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Dezember: Vorstellung des St. Elisabeth-Hospiz Altenburg durch Jenny Frank-Bennewitz
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Dezember: „SMÜ“, Nachhaltige Möbel und Raumkonzepte Sophie Müller aus Lucka
Die neue Stadtmarketing-Beauftragte Sandra Küchler zeigt sich überrascht von der positiven Resonanz und betont, dass es gelungen ist, einen interessanten Mix an Angeboten zusammenzustellen. Produkte wie Honig, Schokolade aus Kamelmilch, Geschenkartikel und handgefertigte Kuscheltiere werden ab dem 1. Dezember an der Wechselhütte erhältlich sein. Für diejenigen, die sich nicht rechtzeitig beworben haben, wird auf das nächste Jahr verwiesen.
Oberbürgermeister André Neumann betont, dass aufgrund der unerwarteten Resonanz in diesem Jahr keine zweite Wechselhütte organisiert werden konnte. Er kündigt an, das Konzept in diesem Jahr genau zu evaluieren, um zu entscheiden, ob und wie es im Jahr 2024 ausgebaut werden kann. Auch die Möglichkeit, die Hütte für eine ganze Woche zu nutzen, soll für das nächste Jahr überdacht werden.
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Auch dass einer der diesjährigen Anbieter die Hütte gleich für eine ganze Woche nutzt, soll nächstes Jahr überdacht werden.
LVZ