Sachsen

Entdecken Sie die Unesco-Schätze Sachsens: Ein Reiseführer!

In Sachsen gibt es eine Vielzahl von beeindruckenden Ausflugszielen, die sowohl Einheimischen als auch Touristen faszinierende Erlebnisse bieten. Zu den Höhepunkten zählen drei Unesco-Welterbestätten, die einen bedeutenden Teil des kulturellen Erbes des Bundeslandes ausmachen.

Die verschiedenen Unesco-Welterbestätten in Sachsen umfassen:

  • Muskauer Park / Park Mużakowski in Bad Muskau: Dieser Park gilt als Beispiel für englische Gartenkunst des 19. Jahrhunderts und wurde 2004 als Unesco-Welterbe anerkannt. Gestaltet von Hermann Fürst von Pückler-Muskau, erstreckt sich die Parkfläche über 830 Hektar und umfasst sowohl deutsches als auch polnisches Gebiet. Besucher können die multimediale Dauerausstellung im Schloss erkunden sowie den Park zu Fuß, per Fahrrad, Kutsche oder Boot auf der Neiße erleben. Ein Café im Schlossvorwerk lädt zur Einkehr ein.
  • Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří: Diese Region umfasst 22 Bestandteile, davon 17 in Deutschland und 5 in Tschechien. Sie gilt als bedeutende montanhistorische Kulturlandschaft Europas und bietet Sehenswürdigkeiten wie die Silberstadt Freiberg, das Blaufarbenwerk in Zschorlau sowie Altstadten von Marienberg. Zu den touristischen Attraktionen zählen auch Besucherbergwerke wie der Markus-Röhling-Stolln und die „Reiche Zeche“.
  • Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine: Im Juli 2024 wurde Herrnhut in Sachsen als Unesco-Welterbe anerkannt. Der Ort ist der Ursprung einer religiösen Gemeinschaft mit einzigartiger Architektur, die über 30 weitere Siedlungen weltweit inspiriert hat. Bekannt sind die schlichten Gebäude und der Herrnhuter Stern, der als Ursprung des Weihnachtssterns gilt. Zudem erwartet die Besucher ein Völkerkundemuseum und die malerische Landschaft des Zittauer Gebirges.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Sachsen

Zusätzlich zu den Unesco-Welterbestätten gibt es in Sachsen auch viele andere bemerkenswerte Orte. Die Festung Königstein, die bei der Kleinstadt Königstein auf einem imposanten Felsplateau liegt, wurde erstmals 1241 erwähnt und ab 1589 zur Renaissancefestung ausgebaut. Der Grundriss orientiert sich an den natürlichen Gegebenheiten, was ihm eine besondere Architektur verleiht. Von der Festung aus haben Besucher einen atemberaubenden Ausblick auf das Elbtal und die umliegende Landschaft. Unterhalb der Militärbauten befinden sich unterirdische Kassematten, die bis Ende des 19. Jahrhunderts an militärtechnische Entwicklungen angepasst wurden. Auch für friedliche Zwecke wurden Lusthäuschen wie das Friedrichshaus und das Lusthaus auf der Königsnase erbaut, die zwischen 1589 und 1591 entstanden.

Eine umfassende Übersicht über die Unesco-Welterbestätten in Sachsen bietet lr-online.de, während weitere Details zu den kulturellen Angeboten unter welterbetour.de zu finden sind.

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Bad Muskau, Deutschland
Beste Referenz
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Weitere Infos
welterbetour.de