Die Beteiligung der Bevölkerung an den Wahlen ist ein markantes Zeichen für das demokratische Bewusstsein in Leipzig. Für die Landtagswahl am 1. September wurden rund 5.000 Wahlhelfer benötigt, darunter etwa 1.300 zur Auszählung der Briefwahlstimmen auf dem agra-Messegelände. Diese beeindruckende Zahl wurde durch das Engagement von über 6.900 Menschen erreicht, die sich beim Amt für Statistik und Wahlen registriert hatten.

Kreiswahlleiter Dr. Christian Schmitt betonte die Bedeutung dieser Mitwirkung: „Es ist schön zu sehen, dass so viele Ehrenamtliche daran mitwirken, unsere Demokratie lebendig zu halten“, und sprach seinen herzlichen Dank an alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer aus. Seine Worte reflektieren die positive Wirkung des ehrenamtlichen Engagements auf die Gemeinschaft und die Funktionsfähigkeit der Wahlprozesse.

Im Vergleich zu den vorherigen Wahlen setzte Leipzig auch in diesem Jahr einen Rekord: Bei den Kommunal- und Europawahlen im Juni waren bereits knapp 5.300 Wahlhelfer im Einsatz. Dies verdeutlicht einen Trend der zunehmenden Bürgerbeteiligung, der seit der Landtagswahl im September 2019, bei der über 4.000 Helfer aktiv waren, einen erfreulichen Aufwärtstrend zeigt.

Aber warum ist dieses Engagement so wichtig? Es trägt nicht nur zur reibungslosen Durchführung der Wahlen bei, sondern fördert auch das Verantwortungsbewusstsein in der Gemeinschaft. Die Wahlhelfer erhalten eine Aufwandsentschädigung zwischen 60 und 105 Euro, eine Maßnahme, die 2022 angepasst wurde, sodass nicht nur der Aufwand anerkannt, sondern auch die Wertschätzung durch die Stadt deutlich wird.

Weitere Informationen

Für die Bürger, die sich informieren oder möglicherweise selbst engagieren möchten, sind weiterführende Informationen unter www.leipzig.de/wahlen verfügbar.