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„Einspruch, Schatz!“: Neue Freitagabend-Reihe in Leipzig – Mit bekannten Schauplätzen als Drehorte

Bekannte Leipziger Schauplätze als Drehorte

Spannend wird sein, welche Leipziger Schauplätze man bei der Ausstrahlung erkennen kann. Gedreht wurde von Mitte September bis Mitte November 2022 unter anderem im Neuen Rathaus und im Amtsgericht, in der Mädler-Passage, am Karl-Heine-Kanal, in der Spinnerei sowie am Markkleeberger See. Für die Kanzlei der Rechtsanwältin wurde eine Location im Leipziger Osten gefunden. Ab dem 9. Oktober beginnen in Leipzig dann schon die vierwöchigen Dreharbeiten für den dritten Film.

Single-Frau zwischen altem Vater und junger Liebe

Titelheldin Christine Urspruch (53) verkörpert eine lebensfrohe Anwältin voller Power, die eigentlich mit sich zufrieden ist. Die Tatsache allerdings, dass sie sich in den Wechseljahren befindet, wirft die Single-Frau gerade aus der Bahn. Nebenbei muss sie sich um ihren Vater Werner (Jochen Busse) kümmern, der im Altersheim zwischen lauter gebrechlichen Leuten lebt und viel lieber mit in die Wohnung seiner Tochter ziehen würde.

An diesem Punkt ihres Lebens trifft Eva Schatz auf Rechtsanwalt Hanno Bertram (Wolfram Grandezka), einen undurchsichtigen Charmeur, gut aussehend, sinnlich und ungebunden. Tatsächlich ist er Witwer mit drei Kindern und stellt Eva vor neue Herausforderungen: Will sie ihr Leben über den Haufen werfen und sich nicht nur auf den Mann, sondern auch auf seinen Nachwuchs einlassen?

Dass ihr Schwarm auch in einer Familienangelegenheit etwas für sich behält, ahnt Eva noch nicht: Hanno hat sich von Evas Vater nötigen lassen, ihm bei einer pikanten Angelegenheit juristisch beizustehen. Als sie erfährt, um was es geht, geraten die Männer in Erklärungsnöte.

Maßgeschneiderte Rolle für Christine Urspruch

Die ersten beiden Folgen haben den Titel „Ein Fall von Liebe“ (22. September) und „Unter Vätern“ (29. September). Drehbuchautor Torsten Lenkeit hat Christine Urspruch die Rolle auf den Leib geschrieben. In der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Eva und Hanno spielt ihre Kleinwüchsigkeit keine Rolle. „Die Hauptfiguren verlieben sich einfach ineinander“, so Lenkeit. Für die 1,32 Meter große Darstellerin war das Drehen der Liebesbeziehung „ein Fest“, wie sie sagt: „Unsere Beziehung erfährt im Film keine Wertung. Darin empfinde ich gelebte Inklusion. Es spielt keine Rolle, wie groß ich bin. Dass Hannos Tochter Lilly ein Problem mit mir hat, liegt an ihrer verstorbenen Mutter, die sie sehr vermisst, und nicht an meiner Körpergröße.“

Beim Dreh war der Größenunterschied dennoch eine Herausforderung, besonders für Regie und Kamera. „Einspruch, Schatz!“ ist Teil einer Initiative von ARD Degeto für Diversität vor und hinter der Kamera, die das Thema Behinderung in Filmen, Reihen und Serien stärker sichtbar machen möchte.

Quelle: LVZ

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