Gesundheitsministerin Petra Köpping erklärt: „Wir hätten uns gewünscht, dass die Bundesregierung angesichts des noch knappen Impfstoffs mit der Genehmigung der Priorisierung zwei Wochen gewartet hätte. Da dies nicht geschehen ist, schließen wir uns nun der bundesweiten Praxis Einheitliche Regeln an, da die Hausärzte und ab Montag impfen auch die Betriebsärzte bereits ohne Priorisierung.Wir können jedoch nur so viele Impfungen geben wie der Impfstoff abgegeben wird.Es wird bei vielen zur Enttäuschung führen wenn sie vergeblich versuchen einen Impftermin zu bekommen kann nur nochmal um Geduld bitten Auf die Lieferung des Impfstoffs haben wir keinen Einfluss.“
Die Aufhebung der gegebenen Impfpriorität bedeutet, dass aufgrund von Vorerkrankungen, Alter und besonderem beruflichen oder persönlichen Umfeld keine Personen mehr bevorzugt geimpft werden. Die meisten der bisher priorisierten Personen haben bereits eine Impfung erhalten.
In Arztpraxen ist die von der Bundesimpfverordnung vorgeschriebene Priorisierung seit dem 24. Mai 2021 komplett abgeschafft: niedergelassene Ärzte kennen ihre Patienten am besten und können sehr gut einschätzen, wer zuerst geimpft werden soll. Die Impfung beim Hausarzt bleibt ein niedrigschwelliges Angebot, insbesondere für Menschen mit Vorerkrankungen.
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