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65 Jahre ASA-Programm: Brücken zwischen Kulturen und Generationen

65 Jahre ASA-Programm: Eine erfolgreich gelebte internationale Gemeinschaft

25.02.2025 – 12:36

Engagement Global gGmbH

Bonn/Berlin, 25. Februar 2025. In diesem Jahr feiert das ASA-Programm ein beeindruckendes Jubiläum: 65 Jahre der Vernetzung und des Austausches zwischen jungen Menschen aus Deutschland und dem Globalen Süden. Diese Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ermöglicht es den Teilnehmenden, nicht nur international zu lernen, sondern auch aktiv zur globalen Gemeinschaft beizutragen und diese zu gestalten.

Seit seinen Anfängen im Jahr 1960, als zehn Studierende nach Sudan reisten, hat sich das ASA-Programm zu einer Plattform entwickelt, die jährlich 280 jungen Erwachsenen die Teilnahme an Projekten für nachhaltige Entwicklung ermöglicht. Die Bandbreite der Projekte ist beeindruckend: Von Friedensprojekten in Bosnien über Umweltinitiativen in Brasilien bis hin zu Engagement für Frauenrechte in Ruanda – das Programm hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Gesellschaften, in denen es tätig ist.

Langfristige Wirkungen des Programms

Die Vorteile des ASA-Programms sind nicht auf die Dauer der Projekte beschränkt. Viele ehemalige Teilnehmende engagieren sich nachhaltig in verschiedenen Bereichen, einschließlich Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Bisher haben rund 11.000 junge Menschen aktiv an diesem Austauschangebot teilgenommen. Die Erfahrungen, die sie sammeln, prägen oft den weiteren Lebensweg der Teilnehmenden und verstärken deren persönliche Entwicklung.

„Der Kontakt mit den Menschen vor Ort und das Arbeiten in einem interkulturellen Kontext haben mich enorm bereichert“, erklärt Alina Linke, eine ASA-Stipendiatin aus dem Jahr 2023. Solche persönlichen Eindrücke und Entwicklungen sind Teil der nachhaltigen Wirkung, die Programme wie ASA auf ihre Teilnehmenden haben können.

Kultureller Austausch und partnerschaftlicher Dialog

Ein zentrales Element des ASA-Programms ist der wechselseitige Austausch. Es reist nicht nur der Nachwuchs aus Deutschland in die Partnerländer, sondern es kommen auch engagierte junge Menschen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa nach Deutschland. Diese wechselseitige Interaktion fördert den Dialog und das gegenseitige Verständnis, das für Frieden und Demokratie von entscheidender Bedeutung ist. „Das ASA-Programm bietet die Möglichkeit, globale Herausforderungen besser zu verstehen und gemeinsam kreative Lösungen zu entwickeln“, sagt Sonia Velarde, eine ASA-Stipendiatin aus Peru, die 2024 teilnahm.

Ein Blick in die Zukunft

Ingrid Arenz, Geschäftsführerin von Engagement Global, hebt hervor, dass internationale Austauschprogramme nach wie vor zu einer stabileren und demokratischeren Welt beitragen: „Der Charakter des ASA-Programms ist heute genauso relevant wie vor 65 Jahren. Es fördert gebildete, engagierte und weltoffene Individuen, die bereit sind, für positive Veränderungen einzutreten.“

Zu diesem besonderen Jubiläum laden wir dazu ein, die Geschichten und Erfahrungen der Teilnehmenden näher zu betrachten. Sie sind es, die das ASA-Programm lebendig machen und die Botschaften von Frieden, Gleichheit und Entwicklung in die Welt tragen. Medienvertreter sind herzlich eingeladen, mit ehemaligen und aktuellen Stipendiaten zu sprechen und mehr über deren Engagement zu erfahren.

Ansprechpartnerin für Medienanfragen ist Zaira Cesian, erreichbar unter +49 30 25482-3424 oder per E-Mail unter Zaira.Cesian@engagement-global.de.