
Naunhofer Bandoniontage am Samstag zum 15. Mal im Alten Kranwerk
Naunhof ist eine Hochburg des Bandonions, das in Argentinien, der Heimat des eng mit diesem Instrument verbundenen Tangos, mittlerweile ein Schattendasein fristet. Am Samstag finden die Bandoniontage im Alten Kranwerk zum 15. Mal statt.
Das Alte Kranwerk in Naunhof steht an diesem Samstag einmal mehr ganz im Zeichen des ursächsischen Instruments Bandonion.
Naunhof. Die Bandoniontage im Alten Kranwerk (AKW) Naunhof gehen unter dem Namen TANGOes in ihr fünfzehntes Jahr. Von Anfang an stand das ursächsische Instrument „Bandonion“ im Fokus der Veranstaltung.
Zum kleinen Jubiläum an diesem Samstag bieten AKW-Chef Heiko Guter und sein Team ein ihren Worten zufolge „außergewöhnliches internationales Programm“. Daran wirken werden neben deutschen Musikerinnen und Musikern auch solche aus Frankreich, Polen sowie Finnland mit.
AKW setzt sich für das Bandonion ein
Auf dem Programm steht eine breite musikalische Palette, die einen Bogen von Barock über Klassik/Romantik bis hin zum Chamamé und dem berühmten Tango schlägt. Dieser wurde im Jahr 2009 ebenso wie das Bandonion zum Weltkulturerbe erhoben.
„Allerdings spielt das in Sachsen erfundene Bandonion im Ursprungsland dieses Tanzes trotz seines sentimental schneidigen Klangs ein Schattendasein. Mit unserer Veranstaltung möchten wir einen Beitrag zum Erhalt dieses Instrumentes leisten“, so Heiko Guter.
Straßenmusik zum Auftakt
Der Einlass erfolgt am Samstag ab 14 Uhr. Um 14.15 Uhr eröffnen Folk & Welt den musikalischen Reigen mit Straßenmusik. Daran schließt sich um 16 Uhr das deutsche Ensemble „Operassion“ an, auf welches um 18 Uhr der deutsch-polnische „Berlin Warsaw Tango Express“ folgt.
Seinen Abschluss finden die 15. Naunhofer Bandoniontage mit dem französisch-finnischen Duo „Dryades“ (20 Uhr) und der sächsischen Formation „Cuarteto Bando“ (21.45 Uhr).
Quelle: Thomas Kube